Frischkleben:

Die Sportart Tischtennis wurde erstmals Anfang der 70er Jahre durch die Methode Frischkleben revolutioniert. Der Tischtennis-Belag wird dabei vor dem Spiel frisch auf das Holz geklebt. Der Belag schwimmt dadurch auf dem Holz und erzeugt den gewünschten Katapult-Effekt.

Der Charakter des Tischtennis-Spiels hat sich dadurch grundlegeng verändert. Durch Frischkleben erhöht sich die Beschleunigung des Balles um mindestens 5% - die Spin-Eigenschaften um weit über 10%. In den 80er Jahren hielt das Frischkleben auch Einzug in die unteren Tischtennis-Ligen.

Ein Verbot der lösungsmittelhaltigen Kleber wird seit Jahren diskutiert.

Derzeit wird an Technologien gearbeitet, die den Frischkleben-Effekt schon ab Werk in den Tischtennis-Belägen integrieren. Ein vollwertiger Ersatz ist dadurch bisher noch nicht gelungen.

Hinweis zum Frischkleben: Grundsätzlich werden Tischtennisbelag und Tischtennisholz stark beansprucht. Die Lösungsmittel der Frischkleber zerstören langsam Obergummi und Schwamm. Dies äussert sich in Blasen auf der Oberseite des Belags führen.

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